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Warum Gaming der Schlüssel zum Erfolg von VR ist

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Sep 18, 11:11 | von Farina

Liebe MitGeeks,


unser Gründer Matthias hat sich wieder Gedanken zu einem seiner Lieblingsthemen gemacht: Virtual Reality. Wie siehst du das? Hat Matthias bezüglich der Zukunft von VR Recht oder ist doch etwas anderes entscheidend?


Hier geht´s zum Beitrag auf unserem Schwester-Blog Geekkultur:


https://geekkultur.com/warum-gaming-der-schluessel-zum-erfolg-von-vr-ist/



Virtual Reality (VR) ist eine der spannendsten Technologien unserer Zeit. Mit Abstand, das wissen nicht nur die Geeks, die meinen Blog hier verfolgen. Mit einem VR-Headset können wir in virtuelle Welten eintauchen, die uns faszinieren, begeistern oder erschrecken. Doch VR ist nicht nur ein Spielzeug für Nerds und Geeks, sondern hat das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie wir lernen, arbeiten und kommunizieren.

Aber um dieses Potenzial zu entfalten, braucht VR eines: Gaming.



Ja, ihr habt richtig gehört. Gaming ist essentiell für den Erfolg von VR-Hardware. Warum? Weil Gaming die treibende Kraft hinter der Innovation und der Verbreitung von VR ist.


Ohne Gaming gäbe es keine VR.

Das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber lasst mich erklären. 

Gaming ist seit jeher ein Pionier für neue Technologien. Denkt an die Entwicklung von Grafikkarten, Soundkarten, 3D-Engines oder Online-Diensten. All diese Dinge wurden zuerst für Spiele entwickelt und dann für andere Anwendungen adaptiert. Zocker sind immer an vorderster Front, wenn es um neue technische Entwicklungen geht, die bald Massenmarkt werden.


Gaming ist auch ein riesiger Markt, der Milliarden von Dollar generiert. Das bedeutet, dass es einen großen Anreiz gibt, immer bessere und günstigere VR-Hardware zu produzieren, um die Gamer zufrieden zu stellen. Und das wiederum bedeutet, dass die VR-Hardware immer zugänglicher und attraktiver für andere Nutzer wird. So gewinnt jeder, die Hersteller von VR-Headsets, die Software-Entwickler für VR-Software, die Gamer, die endlich immersive Abenteuer bekommen und dann die gesamte Gesellschaft, weil sie ein neues Medium für Kunst, Kultur und gesellschaftlichen Austausch hat!


Gaming ist außerdem eine Kunstform, die uns Geschichten erzählt, Emotionen weckt und uns zum Staunen bringt. Gaming ist der perfekte Weg, um die Möglichkeiten von VR zu demonstrieren und uns zu zeigen, was alles möglich ist.

Gaming ist der Grund, warum wir VR wollen.




Das haben auch die großen Player im VR-Markt erkannt. Sony mit der PSVR 2 und Meta mit der im Herbst kommenden Quest 3 müssen erst die Herzen der Gamer gewinnen, damit sich VR am Massenmarkt durchsetzen kann.


Sony setzt dabei auf seine Stärke als Konsolenhersteller und bietet eine Reihe von exklusiven Spielen an, die die PS5 ausnutzen sollen. Dazu gehören Titel wie Horizon: Forbidden West VR, Resident Evil 4 VR oder Gran Turismo 7 VR. Die PSVR 2 hat außerdem ein verbessertes Design, eine höhere Auflösung und ein neues Controller-System. 


Alles Faktoren, die das VR- und Gamer-Herz höher schlagen lassen! Sony hat mit der ersten PSVR gezeigt, dass sie bereit sind, das VR Geschäft auch nur für early adopter am Laufen zu halten. Des weiteren wurde auch viele weitere Games versprochen für die neue Hardware. Hoffen wir mal, dass es nicht so geht wie beim ersten Headset, dass die letzten beiden Jahre seiner Produkt-Zeit sehr stiefmütterlich behandelt wurde seitens Sony.


Meta hingegen setzt auf seine Vision einer virtuellen Welt namens Meta (früher bekannt als Facebook), die alle Menschen miteinander verbinden soll. Die Quest 3 soll dabei das Tor zu dieser Welt sein und eine kabellose und autarke Erfahrung bieten. Meta will aber nicht nur eine Plattform sein, sondern auch eigene Spiele produzieren oder fördern. Dazu gehören Titel wie Population: One, Beat Saber oder Medal of Honor: Above and Beyond. Meta hat bereits vor ein paar Jahren mehrere VR-Gaming Studios gekauft, die seither angeblich fleissig an VR-Games arbeitet. 


Gehört hat man aber leider noch nichts davon und in den letzten Aussagen von Meta-Chef Zuckerberg geht das Interesse von Meta, so wie gerade alle, in Richtung künstlichen Intelligenz. Ob das jetzt gut ist, weil Metas Entwickler endlich Games machen können als diese Meta-Verse, wird die Zukunft zeigen. Eventuell fehlt ihnen aber auch das nötige Budget, weil der Fokus von Meta sich jetzt zugunsten der KI verlagert?


Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile. 


Sony hat den Vorteil einer loyalen Fanbase und einer etablierten Marke im Gaming-Bereich. Meta hat den Vorteil einer größeren Reichweite und einer ambitionierten Vision für die Zukunft von VR.




Doch beide müssen sich auch mit einem starken Konkurrenten messen: Valve.

Valve ist der Schöpfer von Steam, der größten Plattform für PC-Gaming (muss ich hoffentlich für Leser dieses Beitrags nicht weiter erklären, oder? *g). 

Valve hat bereits ein eigenes VR-Headset namens Index auf den Markt gebracht, das als das beste seiner Klasse gilt. Doch Valve arbeitet auch an einem neuen Headset namens Deckard (ja, wie in Blade Runner), das noch dieses Jahr erscheinen soll.


Deckard soll laut Gerüchten eine kabellose und autarke Lösung sein, die aber auch mit dem PC verbunden werden kann. Deckard soll außerdem eine revolutionäre Grafik bieten, die auf einer neuen Technologie namens Foveated Rendering basiert. Diese Technologie erlaubt es, nur den Bereich des Bildes scharf zu rendern, auf den der Nutzer schaut, was viel Rechenleistung spart. Ähnliches bietet auch Sony schon mit seiner PSVR 2.


Valve hat aber noch einen weiteren Trumpf im Ärmel: Half-Life: Alyx 2. Das erste Half-Life: Alyx war ein Meilenstein für VR-Gaming und wurde von Kritikern und Fans gefeiert. Das Spiel zeigte eindrucksvoll, wie man eine immersive und packende Story in VR erzählen kann. Das Sequel soll noch dieses Jahr angekündigt werden und könnte ein System-Seller für Deckard werden.


Wie ihr seht, steht uns ein spannendes Jahr im Bereich VR-Gaming bevor. 


Wir können uns auf viele tolle Spiele freuen, die uns in neue Welten entführen werden. Aber wir können uns auch auf eine harte Konkurrenz zwischen den verschiedenen Anbietern freuen, die uns bessere und günstigere Hardware bescheren wird.


Denn am Ende sind wir alle Gewinner: Die Gamer.





Meint zumindest euer

Matthias


Was meinst DU dazu? Hat Matthias recht oder wird die Zukunft von VR doch woanders entschieden?


Vielleicht hat ja Apple die Nase vorn und zeigt uns, wo der VR-Hammer hängt?


Dieser Artikel ist auf unserem Schwester-Blog www.geekkultur.com erschienen. Dort kannst du gerne kommentieren und zum Thema beitragen!




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