Wir wünschen euch allen friedliche Feiertage!
Natürlich sind wir auch über diese Tage für euch erreichbar, werden Tickets beantworten und Spam-Profile bannen!
Bitte gebt uns aber vielleicht ein bisschen längere Reaktionszeit und habt etwas Nachsehen, wenn wir nicht sofort antworten.
Vielen Dank!
Alles Liebe,
dein
g33kdating-Team!
PS. Wenn ihr Nerd-Geschenke bekommen habt, postet sie doch in den Kommentaren. Würde mich interessieren, was da so bei euch unter dem Baum lag *gg
bezogen auf euer Feedback in unserem Thread "Was lest ihr gerade?" (Danke an alle für die super Hinweise), gewürzt mit unseren eigenen Lieblingen, möchten wir euch unsere Leseliste für die Feiertage vorstellen.
Wenn ihr also selbst noch auf der Suche nach Lese-Stoff seid oder einfach einen anderen Geek glücklich machen wollt, hilft euch vielleicht unsere Auswahl!
Ehrlichkeits-Hinweis: Die Links führen euch zu Amazon. Wenn ihr dort etwas kauft (egal was), bekommen wir einen kleinen Prozentsatz davon, für euch ändert sich dabei nichts.
Die Königsmörder-Chronik - Patrick Rothfuss
Nach wir vor das Buch, das ich jedem (egal ob Geek oder nicht) empfehlen kann. Einfach ins Regal neben Herr der Ringe stellen, in ein paar Jahren wird es eh in einem Atemzug genannt. So gut ist es. Wirklich.
Der letzte Wunsch (Witcher) - Andrzej Sapkowski
Witcher 3 hat euch so gut gefallen, dass ihr euch jetzt leer fühlt? Füllt diese Leere mit den Witcher Büchern. Sie sind sehr gut.
Ready Player One - Ernest Cline
Ihr fragt euch, warum gerade allen Geek-Seite von diesem Film reden und Steven Spielberg es verfilmt hat? Dann lest selbst *g
Metro 2033 - Dmitry Glukhovsky
Tolle Spiele-Serie und hervorragend bewertete Buch-Reihe. Geek-Herz, was willst du mehr?
Der dunkle Turm - Stephen King
Der Klassiker, wir sind gespannt auf die Serie dazu!
Ein MitGeek-Tipp von einem der spannendsten deutschen (!) Sci-Fi Autoren!
Alice = Alice - Maxi Schilonka
Der Alice im Wunderland Roman neu interpretiert. Hat schon beim zocken überzeugt und laut MitGeek-Meinung (und 4,5 Sternen bei Amazon) überzeugt es auch als Buch!
Das letzte Königreich - Bernard Cornwell
Auftakt des wohl besten Wikinger-Romans unserer Zeit. Eine Staffel wurde auch schon verfilmt, mit der 2ten gab es wohl ein paar Probleme, soll aber bald kommen (*hoff). Wer authentisches Wikinger-Setting mag, sollte reinlesen!
Viel Spaß beim schmökern!
Alles Liebe
Eure
Farina
im heutigen Beitrag zur Geek Kultur, beschäftigt sich unser Gründer Matthias mit der Kunst der Videospiele und warum er davon überzeugt ist, dass Games das Kunstmedium des neuen Jahrtausends darstellen.
Wie steht ihr dazu? Sollen Games der reinen Unterhaltung dienen oder haben sie das Potential für mehr? Wir sind gespannt auf euer Feedback!
Alles Liebe
Eure
Farina
„Der Mensch braucht das Spiel als elementare Form der Sinn-Findung” - Grundsatzmodell des Homo Ludens - der spielende Mensch.
Videospiele sind mittlerweile in fast alle gesellschaftlichen Bereiche vorgedrungen und beginnen auch, diese zu dominieren. Dies hat nicht nur kommerzielle Auswirkungen sondern erweckt natürlich auch das Interesse von Kunstschaffenden auf der ganzen Welt. Dank Interaktion, Individualisierung und Selbstständigkeit dieses Mediums entwickelt sich Videospiele-Kultur zur Leit-Kultur, zum Leit-Medium des neuen Jahrtausends. Dieser Blog-Eintrag soll meine Gedanken dazu zeigen, wir freuen uns auf die Diskussion!
Interaktion und Individualisierung
Mit dem Medium “Videospiele” entsteht zum ersten Mal im Kunstbetrieb eine einzigartige Interaktion zwischen Künstler und Konsument. Der Künstler kann den Betrachter aus der Limitierung der reinen “Betrachtung” herausholen und mit seiner Kunst interagieren lassen. So wird diese Kunstform erst durch dieses Zusammenspiel zwischen Künstler und Konsument zur eigentlichen Kunst. Je nach Auslegung des Künstlers, kann so ein Kunstwerk für jeden einzelnen Betrachter zu einer eigenen Kunst werden, es individualisiert die Kunstform für jeden einzelnen Betrachter.
Videospiele sind also kunsthistorisch betrachtet ein einzigartiges Werkzeug für Künstler.
Richtig angewendet sehen wir hier Möglichkeiten der Interaktion, wie sie in traditionellen Kunst-Medien einfach nicht möglich waren.
Ein Maler erschafft sein Gemälde und wir können es mit unseren Augen betrachten, analysieren aber nicht in das Gemälde selbst eingreifen. Wir können weder die Farben ändern noch den Blickwinkel.
Ein Author kann uns mit seinen Romanen in andere Welten entführen und die Abenteuer der Helden nacherzählen und je nach Schreibstil, fühlen wir uns auch richtig “vor Ort” in dieser geschriebenen Welt. Wir können aber nicht die Entscheidungen des Helden beeinflussen, sondern sie nur erlesen und die Auswirkungen miterleben. Das ganze Abenteuer ist vorbestimmt wie auf einemfix vorgegeben Wanderpfad, dessen Wege wir nicht verlassen dürfen.
Ein Musiker kann mit seinen Kompositionen und Live-Konzerten ganz gewissen Gefühle in uns erwecken. Eine Leidenschaft und Passion, die oft nicht beschrieben oder erzählt werden kann sondern nur gefühlt und erlebt. Wir können jedoch nicht den Rhythmus der Musik ändern oder die Instrumente austauschen wenn wir gerade Lust darauf haben. Wir können nur hören und fühlen.
Videospiele geben uns in einem gewissen Rahmen Freiheit. Freiheit die Blickwinkel auf die Kunst jederzeit zu ändern und dadurch neue Erfahrungen zu sammeln. Wir selbst sind der Held, der die Entscheidungen in einem Abenteuer trifft und mit den Konsequenzen umgehen muss, etwas, das uns wiederum einen interaktiven Spiegel über uns selbst vorhält und so zur Reflektion zwingt. Wir lösen uns von dem vorgegebenen Wanderpfad und gehen selbst unseren Weg, erleben unser (!) Abenteuer und erschaffen so unsere eigene Kunst mit der Hilfe der Werkzeuge und Welten der Künstler. Wir ändern den Rhythmus wenn wir die Lust dazu verspüren, wir ändern die Instrumente, wenn wir entscheiden, dass dies besser passen würde.
Wir interagieren mit Kunst und spielen den Ball der Erlebnisse wieder an den Künstler zurück.
Diese Erfahrungsaustausch zwischen Künstler und (selbst zum Künstler transformierten) Betrachter ist eine nie dagewesen Symbiose im Kunstbetriebe der zu wunderbaren Erlebnissen und Erkenntnissen führt. Eine historische Chance, die uns Technik und Entwicklung hier gibt, mit dem Potential, zur Leitkultur des neuen Jahrtausends zu werden.
Waren wir technisch am Beginn der Videospiele (ca. 1980er Jahre) noch etwas limitiert in diesem Austausch, haben wir nun einen Fortschritt in den letzten Jahre erzielt, der diese Interaktion immer mehr erleichtert und auch beschleunigt. Der schnelle Austausch dank Internet und die Interaktion mit Millionen anderen Spielern in denselben virtuellen Welten zeigen jetzt ihr Potential für den Kunstbetrieb.
Selbstständigkeit und Freiheit
Kunst möchte “erlebt” werden. In diesem Wort allein steckt schon das starke, menschliche Bedürfnis teilzuhaben. Dank der Videospiele-Kunst muss ich nicht mehr in das Museum oder auf ein Konzert, um gewisse Kunst zu erleben. Ich kann es direkt von der Gemütlichkeit eines Zuhause erleben, oder auf einem kleinen Bildschirm unterwegs wenn ich das möchte.
Kunst befreit sich von seinen Fesseln, die es stationär an einen Ort oder an einen Künstler bindet, man denke nur an den "Befreiungsschlag" des Buchdruckes oder der Musik mit der Technik der Ton-Aufzeichnung und -Wiedergabe. Wir entscheiden, wann, ob und wie wir mit der Kunst interagieren. Kunst kann immer und überall stattfinden.
Wir mussten nicht mehr auf ein Konzert gehen oder Musiker engagieren um Musik zu erleben, wir mussten nicht mehr ins Theater oder Oper, um darstellende Kunst zu betrachten, sondern konnten das über TV und Plattenspieler genießen. Wann und wo wir wollten.
Videospiele mit ihrer Medien durchdringenden Gewalt fördern dieses Selbständigkeit auf ganz neuen Ebenen. Computer, Smartphones, Smartwatches, Konsolen - ständig erreichbare Systeme die uns Kunst in neuer Form ermöglichen.
Wir haben also eine nie dagewesene Interaktion und Integration im Kunstbetrieb, einen Orts- und Personen-unabhängigen Konsum dieser Kunst und eine daraus resultierende, überwältigende Immersion der Kunst.
Immersion
Waren wir bis jetzt bei dem Thema Immersion auf Bildschirme und Controller (Maus, Tastatur, Joystick) beschränkt, um in der Kunst zu agieren, bricht mit demThema Virtual Reality eine ganz neue Ära an.
Seit Anfang der 90er arbeitet die Videospiele Industrie daran, aber jetzt erst scheint endlich die Zeit dazu gekommen zu sein.
Wir sind nun “in” der Kunst angekommen, wir sind “im” Gemälde”, wir sind das Instrument und der Rhythmus, wir entscheiden, welchen Wanderpfad wir nehmen und welche Entscheidungen wir treffen.
Die Technologie hat es uns ermöglicht, jetzt kann die Kunst ihr wahres Potential entfalten und individuelle, interaktive Kunst für jeden erschaffen.
Der Mensch wollte schon immer spielen und wird auch immer spielen wollen, Schiller hat das etwas schöner formuliert:
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Die Möglichkeiten sind endlos. Ich freue mich darauf.
(Dieser Beitrag erschien zuerst auf Geek Kultur - unser Schwesterblog)
haben wir Starfox-Fans hier? Gehe ich mal schwer davon aus! Dann braucht die neue Funktion keine lange Erklärung: Ihr könnt ab sofort einen "Barrel Roll" mit eurem Avatar-Foto ausführen.
Ab sofort könnt ihr also euer Profil-Bild im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Unglaublich, oder? *gg
Die Änderung wird auf allen deinen g33kdating-Plattformen übernommen (Desktop, mobile-friendly, Android- & Apple-App). Durchführen kannst du die Drehung aber nur auf der Desktop- und mobile friendly-Version.
Viel Spaß beim...ähm drehen?!?
Alles Liebe
Eure
Farina
PS. Gebt mal in google "do a barrel roll" ein *gg